26 Messerstiche im Krefelder Modegeschäft: Mitarbeiter tötet Chef nach Mobbing-Vorwürfen

Admin User
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Eine Frau in einem weißen Kleid und Handschuhen, die eine Brille trägt, steht in einer Umkleidekabine mit verschiedenen Kleidern auf der rechten Seite, einem Schminktisch mit Kosmetika vor einem Spiegel und einer Perücke an der Tür.

Mord in Modekette: Mitarbeiter gesteht - 26 Messerstiche im Krefelder Modegeschäft: Mitarbeiter tötet Chef nach Mobbing-Vorwürfen

Ein 25-jähriger Mann hat gestanden, seinen Vorgesetzten in einem New-Yorker-Geschäft in Krefeld 26-mal erstochen zu haben. Die Tat ereignete sich im Büro des 41-jährigen Opfers, das seinen Verletzungen erlag. Die Polizei nahm den Mitarbeiter kurz nach dem Vorfall fest. Der Beschuldigte hatte erst seit drei Monaten auf Minijob-Basis für den Modehändler gearbeitet und verdiente dabei 13,50 Euro pro Stunde. Er behauptete, der Vorgesetzte habe ihn gemobbt, was schließlich zu dem gewaltsamen Ausbruch im Modegeschäft führte. Ein vom Gericht bestellter Psychiater kam später zu dem Schluss, dass der Mann aufgrund einer schweren psychischen Erkrankung wahrscheinlich nicht schuldfähig sei. Nächste Woche wird der Fall erneut vor Gericht verhandelt, um über das weitere Vorgehen zu entscheiden. Sollte die psychiatrische Einschätzung Bestand haben, wird der Angestellte nicht zu einer herkömmlichen Haftstrafe verurteilt, sondern in eine geschlossene psychiatrische Einrichtung eingewiesen. Der Modehändler hat sich über den Vorfall hinaus nicht weiter geäußert.