Armin Laschet übernimmt Führung beim renommierten Karlspreis-Direktorium

Armin Laschet übernimmt Führung beim renommierten Karlspreis-Direktorium
Nach 14 Jahren steht beim Karlspreis-Direktorium ein Führungswechsel an. Der amtierende Vorsitzende Jürgen Linden hat Armin Laschet als seinen Nachfolger vorgeschlagen. Die Übergabe leitet eine neue Phase für den renommierten Preis ein, der herausragende Verdienste um die europäische Einigung würdigt.
Jürgen Linden, inzwischen 78 Jahre alt, führt das Gremium seit 2010. Unter seiner Ägide entwickelte sich die Auszeichnung von einer einmaligen Preisverleihung zu einem ganzjährigen Programm. Diskussionsrunden, Foren und öffentliche Veranstaltungen wurden zu festen Bestandteilen – und machten den Preis damit zugänglicher für ein breiteres Publikum.
Auf Lindens Initiative geht auch die Einführung des Internationalen Karlspreises der Jugend zurück. Mit diesem Format sollten gezielt jüngere Generationen in die Debatten über die Zukunft Europas einbezogen werden.
Der designierte Nachfolger Armin Laschet bringt langjährige Erfahrung mit: Er gehörte dem Direktorium von 2000 bis 2020 an und kehrte 2022 zurück. Seine Wahl gilt als Formsache, angesichts seiner engen Verbundenheit mit der Institution.
Mit der Übergabe übernimmt Laschet die Leitung einer Organisation, die in den vergangenen Jahren deutlich an Sichtbarkeit gewonnen hat. Durch erweiterte Aktivitäten und die Einbindung junger Menschen erreicht der Preis heute ein breiteres Publikum. Der Wechsel knüpft an Lindens Bestrebungen an, die Strahlkraft der Auszeichnung zu modernisieren und auszubauen.