Experten diskutieren über wachsenden Antisemitismus in Deutschland – Lösungsansätze gesucht

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Eine Ausstellung mit einem Tisch, der verschiedene Landesflaggen, eine Box, Papiere und eine Fahne zeigt, eine Kugel zur Linken, ein Anschlagbrett zur Rechten mit einigen Menschen in der Nähe und mehreren Tischen und Stühlen im Hintergrund.

Experten diskutieren über wachsenden Antisemitismus in Deutschland – Lösungsansätze gesucht

Diskussion über wachsenden Antisemitismus in Deutschland im Vogelsang IP in Schleiden

Am Sonntag, dem 24. November 2025, fand im Dokumentationszentrum Vogelsang IP in Schleiden eine Veranstaltung zum Thema zunehmender Antisemitismus in Deutschland statt. Experten, Politiker und Vertreter der jüdischen Gemeinschaft kamen zusammen, um über die wachsende Feindseligkeit zu sprechen und Wege zu erörtern, wie man ihr durch Bildung und öffentlichen Dialog begegnen kann.

Organisiert wurde die Veranstaltung vom CDU-Politiker Armin Laschet und dem ehemaligen WDR-Intendanten Tom Buhrow. Die Teilnehmer analysierten verschiedene Ausprägungen von Antisemitismus und stellten fest, dass dieser nicht nur an den politischen Rändern, sondern auch in einigen Migrantengemeinschaften auftritt. Jüdische Bürger aus Aachen berichteten von ihren Sorgen und schilderten, wie sich die Feindseligkeit seit dem Hamas-Angriff auf Israel verstärkt habe – viele fühlten sich seitdem unsicher, ihre Identität offen zu zeigen.

Die Veranstaltung unterstrich die Dringlichkeit kontinuierlicher Aufklärungsarbeit und gesellschaftlichen Engagements, um Antisemitismus in Deutschland entgegenzuwirken. Angesichts zunehmender Berichte über Feindseligkeit und Sicherheitsbedenken in jüdischen Gemeinden betonten die Organisatoren, dass die Bekämpfung des Problems langfristige Anstrengungen von Schulen, Medien und staatlichen Initiativen erfordert.