Fasanenstraße: Berlins kulturelle Schatzkammer zwischen Ku’damm und Geschichte

Admin User
2 Min.
Skulpturen in der Mitte und auf der linken Seite eines Raumes mit Gemälden an der Hintergrundwand.

Fasanenstraße: Berlins kulturelle Schatzkammer zwischen Ku’damm und Geschichte

Die Fasanenstraße ist eine zwei Kilometer lange Straße, die sich durch Berlins Bezirke Charlottenburg und Wilmersdorf zieht. Sie kreuzt den berühmten Boulevard Kurfürstendamm und vereint kulturelle Sehenswürdigkeiten, historische Stätten und markante Architektur.

An der Ecke Fasanenstraße und Kantstraße befindet sich das Theater des Westens, Berlins ältestes Musicaltheater. Seit Jahrzehnten ist das Haus an der Kantstraße 9–12 ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens der Stadt.

Zwischen Kantstraße und Hardenbergstraße liegt mit dem Delphi Filmpalast ein Programmkino, das ursprünglich als Tanzpalast erbaut wurde und seit 1949 Filme zeigt.

Weiter die Straße entlang dient das Jüdische Gemeindehaus in der Fasanenstraße 79–80 als zentraler Treffpunkt der jüdischen Gemeinde. An dieser Stelle stand einst eine prächtige Synagoge, die während der Pogromnacht 1938 zerstört wurde.

In der Nähe beherbergt das Literaturhaus Berlin eine denkmalgeschützte Villa mit Café-Restaurant, Buchhandlung und ganzjährigen Literaturveranstaltungen.

Eines der auffälligsten Gebäude der Straße ist das Kant-Dreieck, ein elfstöckiger Bürokomplex, entworfen vom Architekten Josef Paul Kleihues. Sein markantes Merkmal ist ein großes, bewegliches Windsegel.

Die Fasanenstraße verbindet Geschichte, Kultur und modernes Design. Von Theatern und Kinos über Gemeinschaftsräume bis hin zu architektonischen Wahrzeichen bleibt sie ein prägender Teil des Berliner Stadtbilds. Ihr Mix aus Alt und Neu zieht weiterhin Besucher und Einheimische gleichermaßen an.