Klinikum Dortmund testet Bodycams gegen Gewalt in Notaufnahmen

Krankenhaus testet Bodycams zum Schutz des Personals - Klinikum Dortmund testet Bodycams gegen Gewalt in Notaufnahmen

Krankenhaus testet Körperkameras zum Schutz des Personals

Borussia Dortmund startet Pilotprojekt mit Bodycams für mehr Sicherheit

Dortmund – Das Klinikum Dortmund führt ab Januar 2025 ein dreimonatiges Pilotprojekt mit Körperkameras für Mitarbeiter ein. Ziel der Maßnahme ist es, gewalttätige Übergriffe – insbesondere in den Notaufnahmen – einzudämmen. Nach monatelanger Prüfung haben nun Juristen und Personalvertreter dem Vorhaben zugestimmt.

Bereits 2023 hatte das Krankenhaus den Einsatz von Bodycams vorgeschlagen, um der zunehmenden Aggression gegen medizinisches Personal entgegenzuwirken. Vor der Umsetzung holte es rechtliche Stellungnahmen beim Gesundheitsministerium Nordrhein-Westfalen sowie beim Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit (LDI NRW) ein. Die Gutachten bestätigten, dass der Kameraeinsatz unter strengen Auflagen möglich ist und datenschutzrechtlichen Vorgaben entspricht.

Das Projekt spiegelt die wachsende Sorge um Gewalt gegen Beschäftigte im Gesundheitswesen wider. Bei Erfolg könnten die Kameras zu einer dauerhaften Sicherheitslösung im Dortmunder Klinikum werden. Die Ergebnisse des Tests sollen zeigen, ob das System flächendeckend eingeführt wird.