„Krieg und Frieden“: Wie Köln Theater und Journalismus auf der Bühne vereint

Admin User
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Ein Buchumschlag mit Armee-Panzern und Jeeps in einer KriegsSzene mit Text darüber.

„Krieg und Frieden“: Wie Köln Theater und Journalismus auf der Bühne vereint

Eine mutige neue Bühnenproduktion kommt im November nach Köln

Im November dieses Jahres feiert Krieg und Frieden, eine Koproduktion des Schauspiel Köln und des investigativen Recherchezentrums CORRECTIV, am 22. November 2025 Weltpremiere. Die Inszenierung verbindet Theater und Journalismus, um Macht, Konflikt und Verantwortung in der heutigen Welt zu beleuchten.

Die Produktion ist der zweite Teil der mehrjährigen Reihe Theater und Journalismus am Schauspiel Köln. In Form eines Monologs führt sie das Publikum durch politische Entscheidungen, Medienberichte und persönliche Schicksale. Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit Wladimir Putins Aufstieg, Russlands Wandel, dem Krieg in der Ukraine und Deutschlands Energiewirtschaft mit Moskau. Basierend auf journalistischen Recherchen will das Stück komplexe Realitäten aus verschiedenen Perspektiven darstellen.

Die öffentliche Generalprobe findet am 21. November um 19:00 Uhr in Depot 2 auf dem Gelände des Carlswerks statt, die Premiere folgt am 22. November zur gleichen Zeit am selben Ort. Weitere Vorstellungen sind für den 27. November, 3. Dezember und 14. Dezember geplant. Karten sind an der Theaterkasse des Schauspiel Köln, telefonisch oder online unter www.schauspielkoeln.de erhältlich. Zudem verlost CORRECTIV in der Woche vor der Premiere über seinen Spotlight-Newsletter zwei Mal zwei Premierenkarten.

Obwohl Krieg und Frieden einen neuen Ansatz vertritt, blickt das Schauspiel Köln auf eine Tradition innovativen Theaters zurück. So gastierte etwa die Maskentheatergruppe Familie Flöz mit ihren wortlosen, visuell beeindruckenden Aufführungen im Burghof Lörrach. Diesmal jedoch steht das gesprochene, investigative Erzählen im Fokus.

Die Zusammenarbeit zwischen Schauspiel Köln und CORRECTIV bringt journalistische Tiefe auf die Bühne. Durch die Verbindung von Recherche und Performance werden aktuelle politische und gesellschaftliche Themen greifbar. Das Publikum hat an vier Terminen die Gelegenheit, die Inszenierung zu erleben – Karten gibt es über verschiedene Vertriebskanäle.