Mönchengladbach plant Industriezone – doch der Platz wird knapp in den Bundesländern

Mönchengladbach plant Industriezone – doch der Platz wird knapp in den Bundesländern
In Mönchengladbach nimmt ein umfassendes Umgestaltungskonzept für das Gelände an der Rheinstraße konkrete Formen an. Die Bundeswehr wird ihren aktuellen Standort dort verlassen und in die ehemalige Niederrheinkaserne umziehen – ein Schritt, der den Weg für neue Industriearbeitsplätze in Deutschland ebnet. Doch der Umzug hat eine Debatte über wirtschaftliche Prioritäten und Platzengpässe in der Stadt entfacht.
Bund und Land haben eine Vereinbarung finalisiert, nach der das ehemalige Hauptquartier der Streitkräftebasis (Joint Headquarters, JHQ) in Mönchengladbach zu einer neuen Bundeswehr-Liegenschaft umgebaut wird. Durch diese Verlegung wird das Gelände an der Rheinstraße frei, das die Stadt für industrielle Nutzungen umwidmen möchte. Behörden sehen darin Chancen für die Schaffung von Arbeitsplätzen, räumen jedoch Bedenken ein, dass der begrenzte Platz weitere gewerbliche Erweiterungen in den Bundesländern erschweren könnte.
Die Neugestaltung der Rheinstraße und der Niederrheinkaserne stellt einen wichtigen Meilenstein im grünen und wirtschaftlichen Wandel Mönchengladbachs dar. Während der Umzug der Bundeswehr neue industrielle Möglichkeiten eröffnet, trägt das geplante Busdepot-Projekt zu den Nachhaltigkeitszielen der Stadt bei. Dennoch sorgen die geplante Abschiebeeinrichtung und der Verlust potenzieller Gewerbeflächen weiterhin für Kritik bei lokalen Politikern. Die nächste Phase hängt von Verhandlungen zwischen Stadt, Land und Bund ab, um diese widerstreitenden Interessen in Einklang zu bringen.