Neues Netzwerk in Viersen stärkt den Schutz gefährdeter Kinder

Neues Netzwerk in Viersen stärkt den Schutz gefährdeter Kinder
Im Kreis Viersen ist eine neue Initiative zum Kinderschutz gestartet. Das sogenannte Interdisziplinäre Netzwerk Kinderschutz (Nike) soll die Schutzmaßnahmen in der gesamten Region verbessern. Der Schritt folgt dem aktualisierten Landeskinderschutzgesetz von Nordrhein-Westfalen, das eine engere Zusammenarbeit der lokalen Behörden fordert.
Das Nike-Netzwerk wird eine ständige Planungsgruppe einrichten, um die Reaktion auf Fälle von Kindeswohlgefährdung besser zu koordinieren. Bereits jetzt haben sich fünf Jugendämter des Kreises auf eine gemeinsame Vereinbarung verständigt, um künftig enger zusammenzuarbeiten. Dieser einheitliche Ansatz soll die Maßnahmen beschleunigen, sobald Risiken für Kinder erkannt werden.
Die Initiative vereint alle fünf Jugendämter in Viersen unter einem gemeinsamen Kooperationsrahmen. Durch bessere Kommunikation und abgestimmte Planung will das Netzwerk Verzögerungen in Kinderschutzfällen verringern. Langfristiges Ziel ist ein reaktionsschnelleres System, das Kinder im gesamten Kreisgebiet wirksamer schützt.