Riesiger Alaska-Adler entkommt in Niedersachsen und sorgt für Wirbel

Admin User
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Eine Taube steht auf sandigem Boden neben einer Wand.

Riesiger Alaska-Adler entkommt in Niedersachsen und sorgt für Wirbel

Riesiger Alaska-Adler sorgt in Niedersachsen für Aufsehen

Ein gewaltiger Alaska-Adler hat in dieser Woche in Niedersachsen für Schlagzeilen gesorgt. Der imposante Vogel, der durch sein markantes Aussehen auffällt, war am Sonntag aus dem Harz-Falknerei-Zentrum entkommen und mehrere Tage lang auf freiem Fuß.

Alaska-Adler gelten als die größten Adler der Welt und sind an ihrem massiven gelben Schnabel sowie den schwarz-weißen Streifen auf den Flügeln leicht zu erkennen. Alaska, der in Gefangenschaft vom Falkner Rochus Brotzer aufgezogen wurde, war zunächst in der Nähe des Zentrums gesichtet worden, konnte aber täglich Hunderte Kilometer zurücklegen. Trotz seiner Größe wurde der Adler aufgrund seiner Wendigkeit und Geschwindigkeit mit kleineren Vögeln wie Stadttauben oder sogar Graureihern verwechselt.

Der entflohene Adler löste bei Anwohnern Besorgnis aus – manche hielten ihn sogar für den Elch Erwin, der in der Nähe gesichtet worden war. Doch Alaskas unverwechselbares Aussehen und seine Größe führten schließlich zur korrekten Identifizierung. Brotzer, der sich auf die Zucht von Greifvögeln spezialisiert hat, setzte alles daran, den Vogel wieder einzufangen. Am Mittwochnachmittag gelang es ihm schließlich, Alaska auf einem Minigolfplatz in Bad Sachsa zu bergen.

Alaskas Flucht und spätere Rückkehr unterstreichen die besonderen Herausforderungen bei der Haltung dieser majestätischen Tiere. Trotz seiner Größe und Kraft wäre der Adler in freier Wildbahn nicht überlebensfähig, da er nie das Jagen gelernt hat. Brotzer und das Harz-Falknerei-Zentrum werden sich weiterhin um Alaska kümmern und sein Wohlergehen in Gefangenschaft sichern.