Schalke-04-Chef verteidigt schwache Bilanz der Fan-Genossenschaft trotz 8 Millionen Euro

Admin User
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Eine Gruppe von Spielern in Trikots und Helmen steht auf einem Feld, mit Zuschauern im Hintergrund, die auf Stühlen sitzen.

Schalke-04-Chef verteidigt schwache Bilanz der Fan-Genossenschaft trotz 8 Millionen Euro

Schalke-04-Chef Matthias Tillmann verteidigt schwache Bilanz der Fan-Genossenschaft

Schalke-04-Geschäftsführer Matthias Tillmann hat sich unterstützend zur bisher unter den Erwartungen gebliebenen Genossenschaft der Vereinsanhänger geäußert. Trotz eines eingeworbenen Betrags von über 8 Millionen Euro und mehr als 8.000 Mitgliedern verfehlt die Initiative ihre anfangs gesteckten, ehrgeizigen Ziele deutlich.

Tillmann betont, dass die als langfristiges "Ewigkeitsprojekt" ins Leben gerufene Genossenschaft dem Klub bereits im letzten Transferfenster wertvolle Dienste geleistet habe. Sie habe finanziell ungünstige Geschäfte verhindert und damit ihr Potenzial unter Beweis gestellt, nachhaltige Unterstützung zu generieren.

Bis 2026 strebt die Genossenschaft ein zweistelliges Millionenvolumen (über 10 Millionen Euro) an. Doch in fast zehn Monaten wurden mit dem Verkauf von Anteilen weniger als ein Fünftel des ursprünglichen Ziels von 50 Millionen Euro erreicht. Tillmann räumte ein, dass die Leistung der Genossenschaft hinter den Erwartungen zurückbleibe.

Als Lösung schlägt er vor, Zweck und Ziele der Genossenschaft präziser zu definieren, um ihre Attraktivität zu steigern. Gleichzeitig gab er zu, dass ihr Erfolg maßgeblich von der allgemeinen Stimmung und der sportlichen Entwicklung des Vereins abhänge.

Tillmanns Plädoyer für die Genossenschaft unterstreicht deren Potenzial, Schalke 04 langfristig finanziell zu stärken. Trotz der verfehlten Anfangsziele wurden immerhin über 8 Millionen Euro eingesammelt und mehr als 8.000 Mitglieder gewonnen. Mit klareren Vorgaben und einer verbesserten Vereinsperformance könnte die Genossenschaft ihre ambitionierten Pläne noch erreichen.