Solinger Transparenz-Skandal: CDU-Politiker Welzel in der Kritik wegen intransparenter Entscheidungen

Solinger Transparenz-Skandal: CDU-Politiker Welzel in der Kritik wegen intransparenter Entscheidungen
In der Solinger Kommunalpolitik schwelt ein wachsender Streit um Transparenz, der sich nun zugespitzt hat. Im Mittelpunkt der Kritik steht Jan Welzel (CDU), Leiter der Öffentlichen Ordnung. Vorwürfe der intransparenten Entscheidungsfindung und mangelnder Bürgerbeteiligung häufen sich – insbesondere in Bezug auf seinen Umgang mit dem Fahrdienstvermittler Uber. Die Kontroverse droht nun zu einem größeren politischen Konflikt auszuufern.
Das "Bürgerbündnis für Solingen" (BfS) wirft Welzel vor, wichtige Beschlüsse ohne Einbindung der zuständigen Ausschüsse oder öffentliche Debatte "durchgepeitscht" zu haben. In einer Stellungnahme fordert der Verband die Stadtverwaltung auf, einseitige Entscheidungen zu stoppen und stattdessen mehr Transparenz sowie Bürgerbeteiligung zu gewährleisten.
Der eskalierende Streit setzt Welzel zunehmend unter Druck, seine Vorgehensweise zu rechtfertigen. Sowohl das BfS als auch Ausschussvorsitzende verlangen nun strukturelle Reformen, um die Mitsprache der Bürgerschaft in lokalen Entscheidungsprozessen zu stärken. Die nächste Ausschusssitzung wird zeigen, ob die Verwaltung ihren Kurs korrigiert – oder mit weiterem Widerstand rechnen muss.