Stuttgart wird zum Hotspot der Kreislaufwirtschaft – wie eine Stadt die Zukunft prägt

Admin User
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Ein Mann fährt mit dem Fahrrad durch die Gegend, im Hintergrund sind Bäume, Gebäude und Plakate an einer Wand zu sehen, auf der linken Seite ein Auto und in der Mitte Gegenstände in einem Geschäft.

Stuttgart wird zum Hotspot der Kreislaufwirtschaft – wie eine Stadt die Zukunft prägt

Stuttgart – Vorreiter der nachhaltigen Wirtschaftswende

Stuttgart, eine Stadt, die für ihre weltweiten Marktführer bekannt ist, steht an der Spitze einer nachhaltigen Wirtschaftsrevolution. Die Circular Valley Foundation, 2021 gegründet, treibt diesen Wandel voran, indem sie Unternehmen, Politiker und Forschungseinrichtungen vernetzt. Mit ihrem Leitprojekt, dem Circular Valley Forum, bietet die Stiftung internationalen Start-ups eine Plattform, um ihre innovativen und umweltfreundlichen Ideen zu präsentieren.

Im Mittelpunkt dieser Initiative steht Carsten Gerhardt, Unternehmensberater und Gründer des Circular-Valley-Projekts in Stuttgart. Seine Vision: die Stadt zu einem Zentrum der Kreislaufwirtschaft auszubauen, in der Abfall vermieden und Ressourcen so lange wie möglich im Kreislauf gehalten werden.

Ein Erfolgsbeispiel ist Stahlwille, ein ortsansässiger Werkzeughersteller. Statt seine elektronischen Drehmomentschlüssel am Ende ihrer Nutzungsdauer zu entsorgen, repariert und wiederverwendet das Unternehmen sie nun. Das spart nicht nur Müll, sondern auch Kosten. Vera Bökenbrink, Geschäftsführerin von Stahlwille, lotet zudem weitere Wege aus, um Produktionsabfälle sinnvoll zu nutzen – etwa durch die Wiederverwendung von Schleifsteinen.

Das Circular-Valley-Netzwerk Stuttgart floriert, mit Vorreitern wie Stahlwille, die nachhaltige Praktiken vorantreiben. Dank des weitreichenden Netzwerks der Stiftung und der einzigartigen Position der Stadt entsteht hier ein zukunftsweisendes Wirtschaftsmodell, das Nachhaltigkeit und Innovation in den Vordergrund stellt.