UN-Resolution gegen Todesstrafe: 130 Länder stimmen für Abschaffung – doch Widerstand bleibt

UN-Resolution gegen Todesstrafe: 130 Länder stimmen für Abschaffung – doch Widerstand bleibt
Die weltweite Bewegung gegen die Todesstrafe hat 2024 neuen Auftrieb erhalten. Eine UN-Resolution, die ihre Abschaffung fordert, fand die Unterstützung von 130 Ländern, während Städte und Nationen weiterhin aktiv werden. In Deutschland haben sich fast 300 Kommunen der Initiative angeschlossen – darunter bereitet Dormagen für später in diesem Monat eine symbolträchtige Aktion vor, um seine Haltung zu unterstreichen.
Die jüngste Resolution der UN-Generalversammlung markierte einen bedeutenden Schritt im Kampf gegen Hinrichtungen weltweit. Mit 130 Staaten, die den Aufruf unterstützen, zeigte die Abstimmung, wie stark die internationale Ablehnung dieser Praxis gewachsen ist. Dennoch hält sich die Todesstrafe in vielen Regionen hartnäckig – in einigen Krisengebieten nehmen Verurteilungen und Vollstreckungen sogar zu.
Die UN-Resolution und lokale Initiativen wie das Engagement Dormagens deuten auf eine erstarkende Bewegung gegen die Todesstrafe hin. Dennoch bleibt sie in vielen Ländern in Kraft, und aus einigen Regionen wird sogar von einer Zunahme ihrer Anwendung berichtet. In den kommenden Wochen werden weitere öffentliche Protestaktionen folgen, die die Forderung nach einer weltweiten Abschaffung unterstreichen.