Vater klagt nach Tod der Tochter auf 125.000 Euro Schmerzensgeld gegen NRW

Admin User
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Eine belebte Straßenszene mit vielen Menschen, darunter Schülerinnen in Uniformen mit Jacken, einige halten ein Schild, andere fahren Fahrräder mit Helmen, mit Gebäuden, Bäumen und einem Tor im Hintergrund.

Vater klagt nach Tod der Tochter auf 125.000 Euro Schmerzensgeld gegen NRW

Der Vater der 13-jährigen Emily, die während einer Schulreise ums Leben kam, klagt gegen das Land Nordrhein-Westfalen. Er fordert 125.000 Euro als Entschädigung und Schmerzensgeld mit der Begründung, die verantwortlichen Lehrer hätten als staatliche Angestellte gehandelt. Nach gescheiterten Vergleichsverhandlungen wird der Fall nun vor Gericht verhandelt.

Emily starb unter der Aufsicht zweier Lehrkräfte, die später wegen fahrlässiger Tötung verurteilt wurden. Sie mussten Strafen zahlen, weil sie keine Gesundheitskontrolle durchgeführt und Anzeichen für ihren sich verschlechternden Zustand ignoriert hatten. Seitdem fordert Emillys Vater sowohl von der Schule als auch vom Land Rechenschaft.

Die anstehende Gerichtsverhandlung wird entscheiden, ob der Vater eine finanzielle Wiedergutmachung erhält. Das Land lehnt die Forderung über 125.000 Euro weiterhin ab, während der Vater weiterhin auf eine Anerkennung der Verantwortung der Behörden für den Tod seiner Tochter pocht. Die für den 9. Dezember geplante Gedenkveranstaltung markiert einen weiteren Schritt in seinem Kampf um Gerechtigkeit.