Wie Hauskatzen Götter, Dämonen und Internetstars wurden – eine faszinierende Ausstellung in Hamburg

Admin User
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Ein Plakat mit Text und Bildern von Katzen.

Göttin und Internet-Star - Warum faszinieren uns Katzen so? - Wie Hauskatzen Götter, Dämonen und Internetstars wurden – eine faszinierende Ausstellung in Hamburg

Eine große neue Ausstellung in Hamburg rückt Hauskatzen und ihre vielschichtige Rolle in der menschlichen Kultur in den Fokus."Hauskatzen!" im Museum am Rothenbaum (MARKK) erforscht, wie diese Tiere über Jahrhunderte und Kontinente hinweg mit Weiblichkeit, Macht und Spiritualität verbunden wurden. Die von Lara Selin Ertener kuratierte Schau untersucht, warum Hauskatzen die Menschen gleichermaßen fasziniert, erschreckt und bezirzt haben.

Die Ausstellung zeichnet den Wandel der Einstellungen gegenüber Hauskatzen in der Tierwelt im Laufe der Zeit nach. Im alten Ägypten wurde eine katzengestaltige Göttin als Beschützerin der Mütter verehrt. Jahrhunderte später, während der frühen Neuzeit in Europa, galten dieselben Tiere als dämonisch und wurden mit Hexerei in Verbindung gebracht. Auch in hinduistischen Traditionen spielen Hauskatzen eine Rolle – so wird die Göttin Sashthi oft auf einem schwarzen Kater reitend dargestellt.

Die Ausstellung "Hauskatzen!" ist noch bis zum 29. November 2026 zu sehen. Besucher können die vielfältigen Facetten der Hauskatze in Kunst, Religion und Popkultur entdecken. Die Schau verdeutlicht, wie diese Tiere bis heute faszinieren – ob als göttliche Wesen, gefürchtete Vorzeichen oder Internetstars.