„Willkommen in Fremdistan!“: Ein Escape-Room, der Fluchterfahrungen begreifbar macht

„Willkommen in Fremdistan!“: Ein Escape-Room, der Fluchterfahrungen begreifbar macht
Einzigartiges Escape-Room-Erlebnis: "Willkommen in Fremdistan!" zieht von Marl nach Duisburg
Nach einem erfolgreichen Lauf in Marl wird das außergewöhnliche Escape-Room-Projekt "Willkommen in Fremdistan!" bald in Duisburg zu erleben sein. Die temporäre Ausstellung mit dem Titel "Unbekannte Unbehagen" vermittelt auf innovative Weise Einblicke in die Erfahrungen von Geflüchteten.
Die Stadt Marl hat das immersive Erlebnis in Zusammenarbeit mit der Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen entwickelt. Teilnehmer schlüpfen in die Rolle von Geflüchteten aus dem fiktiven Land "Fremdistan" und müssen Aufgaben bewältigen, die reale Herausforderungen von Schutzsuchenden widerspiegeln – etwa das Erlangen einer Aufenthaltserlaubnis.
Das Escape Room, das im insel-VHS-Bildungszentrum untergebracht ist, erhielt besondere Aufmerksamkeit, als es für die WDR Lokalzeit gefilmt wurde. Ziel des Projekts ist es, Verständnis und Empathie bei Menschen ohne Fluchterfahrung zu fördern. Auch Marls Bürgermeister Thomas Terhorst besuchte die Ausstellung und berichtete im WDR-Fernsehen von seinen Eindrücken.
Nach der Station in Marl wird "Unbekannte Unbehagen" nach Duisburg umziehen. Das kreative Escape-Room-Konzept bietet einen eindringlichen Einblick in die Schwierigkeiten, mit denen Geflüchtete in einem neuen Land konfrontiert sind – und will so Bewusstsein schaffen und den Dialog anregen.