Wuppertaler Polizei entdeckt riesiges Waffenlager mit extremistischem Hintergrund

Admin User
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Zwei Personen mit Waffen, mit Text auf einem Plakat im Hintergrund.

Wuppertaler Polizei entdeckt riesiges Waffenlager mit extremistischem Hintergrund

Die Polizei in Wuppertal hat ein beträchtliches Waffenlager aufgedeckt, was zu Ermittlungen wegen möglicher extremistischer Gesinnung und illegaler Vorratshaltung geführt hat. Der Fund erfolgte nach einem anonymen Hinweis, der zur Beschlagnahmung eines großen Arsenals in einem Lagerhaus und einer Privatwohnung führte. Der 77-jährige Verdächtige, ein Einwohner von Solingen, hatte eine Sammlung angehäuft, zu der scharfe Schusswaffen und Munition, Schwerter, Säbel und Dolche gehörten. Eine der Klingenwaffen trug ein Symbol, das nach dem deutschen Grundgesetz verboten ist, weshalb die Staatsschutzabteilung der Polizei eingeschaltet wurde. Zudem wurden Gegenstände mit verfassungsfeindlichen und rechtsextremen Symbolen sichergestellt, darunter ein Hitlerjugend-Dolch, eine Figur Adolf Hitlers und eine Ausgabe von "Mein Kampf". Diese Funde lassen die Ermittler prüfen, ob der Beschuldigte extremistische Ansichten vertritt. Ein Durchsuchungsbefehl wurde vom örtlichen Gericht erlassen, und seit Mittwochmorgen sichern die Beamten Beweismaterial. Die Staatsanwaltschaft Wuppertal und die Polizei führen die Untersuchungen fort, um zu klären, ob es sich beim Verdächtigen lediglich um einen leidenschaftlichen Sammler handelt oder ob er in kriminelle Machenschaften verstrickt ist. Unklar ist bisher, ob die Waffen illegal gelagert wurden; es wird gegen mögliche Verstöße gegen das Waffengesetz ermittelt. Die Ermittlungen zu der Waffensammlung des 77-Jährigen und seinen möglichen extremistischen Tendenzen laufen noch. Zeugen oder Personen mit Hinweisen werden gebeten, sich unter der Nummer +49 202 284-0 an die Wuppertaler Polizei zu wenden. Die Staatsschutzabteilung analysiert den Fall, und das örtliche Gericht hat die Durchsuchung und Beschlagnahmung von Beweismitteln genehmigt.