Bergisches Land setzt auf Solaranlagen und Windkraft gegen hohe Energiekosten

Admin User
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Windmühlen mit Bäumen mit Ästen und Blättern im Vordergrund, Wolken am Himmel und ein Haus im Hintergrund.

Bergisches Land setzt auf Solaranlagen und Windkraft gegen hohe Energiekosten

Hausbesitzer im Bergischen Land suchen Unabhängigkeit von steigenden Energiekosten und setzen dabei auf kleine, dezentrale Stromsysteme. Dazu zählen Solaranlagen und Windkraftanlagen, die nicht nur den eigenen Bedarf decken, sondern überschüssigen Strom sogar ins Netz einspeisen können.

Photovoltaikmodule erreichen die höchste Effizienz, wenn sie nach Süden ausgerichtet und in einem 45-Grad-Winkel montiert sind. Doch auch Ausrichtungen zwischen Südost und Südwest mit Dachneigungen von 10 bis 50 Grad erzielen noch mindestens 95 Prozent der maximalen Leistung. Eine Solarthermieanlage benötigt pro Kilowatt Leistung etwa zehn Quadratmeter Dachfläche und kann jährlich 700 bis 1.200 Kilowattstunden pro installiertem Kilowatt erzeugen.

Kleinwindanlagen lassen sich in einigen Bundesländern sogar ohne Baugenehmigung errichten und wandeln Windenergie in Strom für den Eigenbedarf oder die Netzeinspeisung um. Unternehmen wie Enpal und die EVM bieten Leasingmodelle für kleine Solaranlagen an, die die Anfangsinvestitionen senken. Enpal etwa umfasst ein Rundum-sorglos-Paket über 20 Jahre, während die EVM Wartungsverträge mit einer Laufzeit von 18 Jahren anbietet.

Die Installation einer eigenen Stromanlage kann nicht nur Unabhängigkeit von großen Energieversorgern bringen, sondern sich durch staatliche Förderungen auch finanziell lohnen. Im Bergischen Land setzen immer mehr Haushalte auf diese Lösungen, um den steigenden Energiepreisen zu trotzen – mit Solar- und Windkraft als besonders beliebte Alternativen.