RWE baut größten Batteriespeicher Großbritanniens für 200 Millionen Pfund

RWE baut größten Batteriespeicher Großbritanniens für 200 Millionen Pfund
RWE errichtet in Südwales nahe dem Kraftwerk Pembroke sein bisher größtes Batteriespeicherprojekt im Vereinigten Königreich. Das Unternehmen investiert rund 200 Millionen Pfund in das Vorhaben, das die Netzstabilität stärken und den Ausbau erneuerbarer Energien unterstützen soll. Mit den Bauarbeiten soll Anfang 2026 begonnen werden.
Am Standort Pembroke werden 212 moderne Lithium-Ionen-Batteriecontainer installiert, die eine Spitzenleistung von 350 Megawatt (MW) und eine Speicherkapazität von 700 Megawattstunden (MWh) liefern. Nach der Inbetriebnahme wird es das größte Batteriespeichersystem des Landes sein. Die Fertigstellung ist für Ende 2028 geplant.
Das Projekt ist Teil des Pembroke Net Zero Centre, wo RWE zudem die Produktion von grünem Wasserstoff erforscht. Nikolaus Valerius, Vorstandsvorsitzender von RWE Generation, betonte dessen Bedeutung für die Netzstabilisierung und die Integration erneuerbarer Energien. Erst kürzlich sicherte sich RWE in der britischen Kapazitätsmarkt-Auktion einen Vertrag, der feste Zahlungen für Stabilisierungsdienstleistungen garantiert.
Die Aktie des Konzerns hat in diesem Jahr bereits über 47 % zugelegt und notiert bei rund 43,64 Euro pro Anteilsschein. Damit nähert sie sich dem 52-Wochen-Hoch von 46,75 Euro an – RWE zählt damit zu den stärksten Werten der Branche.
Der Batteriespeicher in Pembroke wird die britische Energieinfrastruktur stärken und RWEs globale Expansion im Batteriesektor vorantreiben. Mit Baubeginn 2026 und geplanter Fertigstellung bis 2028 wird die Anlage eine Schlüsselrolle bei der Steuerung der Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen spielen. Die Investition passt zudem in die übergeordnete Strategie des Unternehmens, seine Speicher- und Grünenergie-Kapazitäten auszubauen.

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