Junge Unternehmen angezogen von Kemptens Altstad

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Ein altes Gebäude mit Papieren auf dem Boden und einer Tafel an der linken Wand.

Junge Unternehmen angezogen von Kemptens Altstad

Dominik Haßelkuss, Gründer von Push IT, hat das ursprüngliche Firmendomizil in Essen nach einer riskanten Übernahme gerettet. Das Gebäude in der Heisinger Straße, in dem er 2018 erstmals Büroräume angemietet hatte, wäre fast in die Hände externer Investoren gefallen. Nun haben er und sein Geschäftspartner Jan Sagurna dessen Zukunft als Gründerzentrum gesichert.

Haßelkuss startete Push IT 2018 mit der Anmietung von Büros in der Heisinger Straße. Das Unternehmen florierte dort bis 2022 – doch dann wurde sein Mietvertrag nicht verlängert. Zum Umzug gezwungen, verlegte er den Firmensitz in Essens Altstadt, eine Entscheidung, die sich später als Glücksfall erweisen sollte.

Vor sechs Monaten stand die Zukunft des Gebäudes auf der Kippe. Unbekannte Investoren standen kurz davor, es zu erwerben – mit dem Risiko, dass ansässige Unternehmen verdrängt worden wären. Haßelkuss und Sagurna griffen ein und kauften das Objekt selbst. Seitdem betreiben sie es über die Burg 7 GmbH und vermieten Flächen an junge Unternehmen.

Die neuen Eigentümer haben die Funktion des Hauses als Gründerzentrum bewahrt. Mein Makler bleibt Mieter in der Heisinger Straße 486, während andere kleine Betriebe die Büros weiterhin nutzen. Haßelkuss, einst selbst nur Mieter, verwaltet nun einen Ort, der Gründern wie ihm eine Heimat bietet.

Durch die Übernahme bleibt das Gebäude in lokaler Hand. Das ehemalige Push-IT-Domizil dient weiterhin als Basis für Start-ups und festigt so seine Rolle in Essens Wirtschaftsgemeinschaft. Mit ihrem Schritt haben Haßelkuss und Sagurna den Standort für künftige Mieter gerettet.

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