Bonns Beethovenhalle feiert triumphale Rückkehr nach neun Jahren Bauchaos

Bonns Beethovenhalle feiert triumphale Rückkehr nach neun Jahren Bauchaos
Habemus Beethovenhalle!
Nach neun Jahren Bauzeit, unzähligen Problemen und vielen Rückschlägen ist die Bonner Beethovenhalle wiedereröffnet – mit dem Beethoven Orchester und Dirk Kaftan.
Bonns Beethovenhalle hat nach neun Jahren Bauzeit und wiederholten Verzögerungen endlich wieder ihre Pforten geöffnet. Bei der feierlichen Wiedereröffnung traten Weltklasse-Musiker auf, darunter der Solopianist Itamar Carmeli. Offizielle Vertreter und Künstler feierten die Rückkehr der Halle als kulturelles Wahrzeichen.
Das Eröffnungskonzert begann mit dem Beethoven Orchester Bonn, das unter der Leitung von Generalmusikdirektor Dirk Kaftan Ludwig van Beethovens Prometheus-Ouvertüre aufführte. Kaftan äußerte später Erleichterung über die Fertigstellung des Bauprojekts nach Jahren der Rückschläge. Die geplante Uraufführung eines Werks der Komponistin Sara Glojnarić musste wegen zu kurzer Probenzeit abgesagt werden.
Der in Bonn geborene Solist Fabian Müller präsentierte gemeinsam mit dem Orchester Beethovens 4. Klavierkonzert. Den krönenden Abschluss des Abends bildete Gustav Mahlers 2. Sinfonie („Auferstehungs-Sinfonie“), die mit stehenden Ovationen bedacht wurde. Der Solopianist des Abends, Itamar Carmeli, bot eine Darstellung von internationalem Format.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier würdigte die Halle als Symbol für Demokratie, bürgerlichen Gemeinschaftssinn und globalen Dialog. Die endgültigen Baukosten beliefen sich indes auf 221 Millionen Euro – weit über dem ursprünglichen Budget von 61 Millionen Euro. Bonns neuer Oberbürgermeister Guido Déus geriet in die Kritik, nachdem er sich trotz der finanziellen Überschreitungen einen Dienstwagen mit Chauffeur für 100.000 Euro geleast hatte.
Das Beethoven Orchester betonte sein Engagement, künstlerische Exzellenz mit einem inklusiven Programm für die Zukunft der Halle zu verbinden.
Die Wiedereröffnung markiert das Ende einer langen und kostspieligen Sanierung der Beethovenhalle. Mit Auftritten gefeierter Künstler und starker politischer Unterstützung soll der Veranstaltungsort nun wieder seine Rolle als zentraler Kulturknotenpunkt einnehmen. Das Orchester verfolgt einen ausgewogenen Ansatz, um sowohl erfahrene Konzertbesucher als auch neues Publikum anzusprechen.

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