Regionalregierung schließt Notunterkunft in der englischen Siedlung in Gütersloh

Regionalregierung schließt Notunterkunft in der englischen Siedlung in Gütersloh
Bezirksregierung schließt Notunterkunft in der Englischen Siedlung in Gütersloh
Meldung der Bezirksregierung Detmold
- Dezember 2025
Die Notunterkunft in Güterslohs Englischem Viertel ist offiziell geschlossen worden. Seit dem 5. Dezember 2025 halten sich keine Schutzsuchenden mehr auf dem Gelände auf – damit endet nach fast vier Jahren der Betrieb der Einrichtung, die einst rund 10.000 Menschen, vor allem aus der Ukraine, vorübergehenden Schutz bot.
Die Unterkunft war im Frühjahr 2022 unter der Trägerschaft der Bezirksregierung Detmold eröffnet worden und entwickelte sich zu einem zentralen Zufluchtsort für Geflüchtete, die hier Unterkunft und Unterstützung fanden. Nun, da die letzten Bewohnerinnen und Bewohner umgesiedelt wurden, gehen die Gebäude zurück an den ursprünglichen Eigentümer, die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA).
Dr. Mathias Färber, Leiter der zuständigen Abteilung bei der Bezirksregierung Detmold, würdigte das Engagement des Betreuungsverbands und der Sicherheitsdienste. Ihre Zusammenarbeit habe den reibungslosen Betrieb der Einrichtung über die gesamte Laufzeit hinweg sichergestellt. Die Schließung folgt einer schrittweisen Verringerung der Belegung, da die Schutzsuchenden nach und nach alternative Wohnlösungen fanden. Die ursprünglich von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben genutzten Gebäude waren von der Bezirksregierung als Notquartier umfunktioniert worden. Ihre Rückgabe an den Bund markiert das Ende der vorübergehenden humanitären Nutzung.
Die Schließung der Gütersloher Unterkunft spiegelt die veränderten Bedürfnisse der Schutzsuchenden in der Region wider. Mit der Umsiedlung aller Bewohner kehrt das Gelände nun in den ursprünglichen Bundesbesitz zurück. Die Bezirksregierung bestätigte den Übergang, machte jedoch keine Angaben zu künftigen Plänen für die Gebäude.

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