Trauer in der deutschen Ford-Branche: Heinrich Ebber verstorben
Trauer in der deutschen Ford-Branche: Heinrich Ebber verstorben
Trauer in der deutschen Ford-Branche: Heinrich Ebber verstorben
Die deutsche Ford-Szene verliert eine prägende Persönlichkeit: Heinrich Ebber, langjähriger Unternehmer und Chef der traditionsreichen Ebber-Gruppe aus Borken, ist im Alter von 92 Jahren gestorben.
- Dezember 2025, 05:41 Uhr
Heinrich Ebber, eine Schlüsselfigur des deutschen Ford-Handels, ist im Alter von 92 Jahren verstorben. Der langjährige Unternehmer aus Borken starb am 14. Dezember 2025 und hinterlässt ein bleibendes Erbe in der Automobilbranche. Unter seiner Führung entwickelte sich die Ebber-Gruppe zu einem der wichtigsten Akteure im regionalen Autohandel.
Ebber galt als treibende Kraft hinter der Ebber-Gruppe, die er über Jahrzehnte aufbaute. Seine enge Verbindung zur Marke Ford brachte ihm große Anerkennung ein – so bezeichnete ihn etwa eine Kolumne des Fachmagazins AUTOHAUS im Jahr 2021 als Unternehmer, der „Ford in jeder Hinsicht verkörperte“. Unter seiner Ägide expandierte das Unternehmen deutlich und übernahm mehrere bedeutende Autohäuser.
Im Laufe der Jahre baute Ebber die Gruppe strategisch aus: 2010 übernahm er das Autohaus Hörbelt in Kleve, 2016 folgte das Autohaus Fischer in Münster. Zwei Jahre später stieg das Autohaus Rörentrop in Lünen in den Unternehmensverbund ein. Diese Akquisitionen festigten die Marktposition der Ebber-Fischer Autohaus-Gruppe.
Während der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen des Unternehmens übernahm Georg Dillhage als Ebbers Nachfolger die Führung. Er wurde alleiniger geschäftsführender Gesellschafter und trat sein Amt in einer historischen Phase des Familienbetriebs an.
Mit Ebbers Tod endet eine Ära für die Ebber-Fischer Autohaus-Gruppe und die gesamte Automobilbranche. Seine strategische Weitsicht und seine Verbundenheit mit Ford haben bleibende Spuren hinterlassen. Das Unternehmen wird nun unter Dillhages Leitung weitergeführt – auf dem Fundament, das Ebber geschaffen hat.
