Explosion einer 180-Meter-Schornstein am Kraftwerk in Voerde

Explosion einer 180-Meter-Schornstein am Kraftwerk in Voerde - Explosion einer 180-Meter-Schornstein am Kraftwerk in Voerde
180 Meter hoher Schornstein des Kraftwerks Voerde gesprengt
180 Meter hoher Schornstein des Kraftwerks Voerde gesprengt
180 Meter hoher Schornstein des Kraftwerks Voerde gesprengt
- Dezember 2025, 11:21 Uhr
Ein 180 Meter hoher Schornstein des ehemaligen Kraftwerks Voerde wurde am 19. Dezember 2025 durch eine kontrollierte Sprengung abgerissen. Die Detonation markiert einen wichtigen Schritt beim Rückbau der stillgelegten Anlage, die einst die Skyline am Rhein über Kilometer hinweg prägte.
Der ursprünglich über 220 Meter hohe Schornstein war vor der Sprengung bereits teilweise abgebaut worden. Er entstand in den frühen 1970er-Jahren als Teil des Kohlekraftwerks, das 2017 nach einer Spitzenleistung von bis zu 2.000 Megawatt vom Netz ging. Die Sprengung wurde live übertragen und zeigte, wie die Konstruktion innerhalb weniger Sekunden in sich zusammenfiel.
RWE plant nun, auf dem Gelände ein wasserstofffähiges Gas-und-Dampf-Kombikraftwerk (GuD) zu errichten. Die geplante Anlage soll eine Leistung von etwa 850 Megawatt erreichen. Bei Genehmigung könnten die Bauarbeiten zeitnah beginnen, mit einer möglichen Inbetriebnahme bis 2030. Das Projekt zielt darauf ab, neue Arbeitsplätze zu schaffen und den Standort schrittweise von der Kohle hin zu saubereren Energietechnologien zu führen. Die Umwandlung des Geländes folgt auf jahrelange Stilllegungsarbeiten seit der Abschaltung des ursprünglichen Kraftwerks.
Mit der Sprengung verschwindet eines der letzten Überbleibsel des alten Kraftwerks. Das wasserstofftaugliche Gaskraftwerk von RWE soll – vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen – die Kohleanlage ersetzen. Die Neuentwicklung könnte der Region bis zum Ende des Jahrzehnts frische Beschäftigungsmöglichkeiten bringen.

Explosion einer 180-Meter-Schornstein am Kraftwerk in Voerde
Explosion einer 180-Meter-Schornstein am Kraftwerk in Voerde

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