Mehr Frauen suchen Hilfe während des Oktoberfest-Besuchs

Mehr Frauen suchen Hilfe während des Oktoberfest-Besuchs

Mehr Frauen suchen während des Oktoberfest-Besuchs Hilfe

Immer mehr Hilfesuchende zur Halbzeit der Wiesn – Gewalt, sichere Heimwege und K.-o.-Tropfen-Verdacht

1. September 2025

Unterhaltung, Popkultur

Eine langjährige Rivalität um die Geschichte der Bratwurst nahm in diesem Jahr eine ungewöhnliche Wendung. Thüringen und Franken trugen ihren Streit mit einem Boxkampf aus, während das Oktoberfest mit eigenen Herausforderungen zu kämpfen hatte. Das Fest verzeichnete eine höhere Nachfrage nach Hilfsangeboten, und überfüllte Bereiche zwangen die Veranstalter zu vorübergehenden Sperrungen des Geländes.

Der Konflikt begann mit einer Meinungsverschiedenheit darüber, welche Region den ersten Würstchenstand eröffnete. Sowohl Thüringen als auch Franken beanspruchten diesen Titel für sich, was schließlich in einem öffentlichkeitswirksamen Boxkampf gipfelte. Thüringen gewann zwar den Kampf, doch die Debatte um die Ursprünge der Bratwurst bleibt ungelöst. Historische Aufzeichnungen führen nach wie vor das älteste Bratwurst-Restaurant, die Historische Wurstküchl in Regensburg, mit über 850 Jahren dokumentierter Tradition.

Unterdessen hatten die Oktoberfest-Veranstalter mit wachsenden Sorgen zu kämpfen. Bis zur Halbzeit des Fests suchten mehr Besucherinnen und Besucher Hilfe als im Vorjahr. Die Meldungen reichten von Gewaltvorfällen über Bedenken hinsichtlich eines sicheren Heimwegs bis hin zu Verdachtsfällen von K.-o.-Tropfen. Trotz beruhigender Aussagen der Behörden fühlten sich einige Gäste unsicher. Zudem gab es logistische Probleme: Aufgrund von Überfüllung mussten Teile des Festgeländes zeitweise gesperrt werden. Dies erhöhte die Belastung für Rettungsdienste und Unterstützungseinrichtungen, die ohnehin schon mit der gestiegenen Nachfrage kämpften.

Während der Bratwurst-Streit zugunsten Thüringens entschieden wurde, bleibt der historische Anspruch umstritten. Beim Oktoberfest hingegen war ein klarer Anstieg an Vorfällen zu verzeichnen, die Hilfe erforderten. Die Veranstalter müssen nun die Themen Sicherheit und Besuchermanagement angehen, damit das Fest ohne weitere Zwischenfälle zu Ende geht.