Stefan Raabs TV-Comeback scheitert an schwachen Quoten und ESC-Flops

Admin User
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Mehrere Fernseher an einer Wand montiert.

Viel Arbeit, Wenig Erfolg - Stefan Raabs TV-Comeback scheitert an schwachen Quoten und ESC-Flops

Viel Aufwand, wenig Quote

Viel Aufwand, wenig Quote

Viel Aufwand, wenig Quote

  1. Dezember 2025, 12:00 Uhr

Stefan Raabs Rückkehr ins Fernsehen verläuft holprig. Nach seinem Abschied von ProSieben kämpfen seine neuen Formate bei RTL mit schwachen Quoten – einige wurden bereits abgesetzt. Nun endete auch seine Rolle bei der deutschen ESC-Vorentscheidung nach dem enttäuschenden Abschneiden Deutschlands beim Wettbewerb 2025.

Sein Comeback startete Raab im September 2025 mit Die Stefan Raab Show, die bei RTL Premiere feierte. Doch die Zuschauerzahlen sanken rasant: Die letzte Folge am 10. Dezember verfolgten nur noch 590.000 Menschen. Weitere Ausstrahlungen über den 17. Dezember 2025 hinaus sind nicht geplant.

Noch schlechter lief es für sein Quizformat Hier gewinnt man die Million nicht mit Stefan Raab, das bereits am 11. Juni 2025 wegen mangelnden Interesses eingestellt wurde. Auch Die Unbequizbaren verfehlte die Millionenmarke – die zweite Folge kam lediglich auf 670.000 Zuschauer. Selbst die Zusammenarbeit mit Michael "Bully" Herbig in Stefan und Bully gegen Niemanden enttäuschte: Die vierte Ausgabe am 29. November erreichte nur 830.000 Zuschauer.

Neben dem Fernsehen endet nun auch Raabs Engagement beim Eurovision Song Contest. Nach dem schwachen Abschneiden des deutschen Duos Abor & Tynna beim Wettbewerb 2025 beenden ARD und RTL ihre Zusammenarbeit bei der Vorentscheidung. Für 2026 übernimmt der SWR die Ausrichtung des nationalen Vorentscheids.

Trotz der Rückschläge betont RTL-Programmchefin Inga Leschek die weiterhin bestehende Unterstützung für Raab. Sie hebt seine Fähigkeit hervor, Diskussionen anzuregen und sich in einem überfüllten TV- und Streaming-Markt zu behaupten. Seine Produktionsfirma Raab Entertainment bleibt aktiv – gedreht wird weiterhin in Studio 1 der EMG Germany in Hürth.

Raabs jüngste Projekte litten unter sinkenden Zuschauerzahlen, was zu Absetzungen und dem Rückzug aus der ESC-Vorentscheidung führte. RTL hat bisher keine neuen Pläne für seine Formate über Dezember 2025 hinaus bekannt gegeben. Derweil organisiert der SWR die deutsche Vorentscheidung 2026 ohne seine Beteiligung.