"Was machst du im Sommer?" - 50.000 Briefe an das Christkind

Admin User
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Der Einband des Buches "St. Nikolaus für November" zeigt Santa Claus und ein Kind.

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"Was machst du im Sommer?" – 50.000 Briefe an das Christkind

"Was machst du im Sommer?" – 50.000 Briefe an das Christkind

Jährlich treffen in Himmelstadt, Bayern, Zehntausende Briefe für das Christkind ein. Manche stammen von Kindern mit einfachen Wünschen, andere enthalten tiefgründigere Bitten – nach Frieden oder Trost. Ein kleines Team um Rosemarie Schotte und ihren Mann sorgt dafür, dass jeder Brief eine Antwort erhält.

Mitte März, kurz nach den Feiertagen, beginnt die Tradition von Neuem. Rosemarie Schotte und ihr Mann setzen sich hin, um die Flut an Briefen zu lesen und zu beantworten. Bis Ende März arbeiten sie unermüdlich, damit keine Nachricht unbeantwortet bleibt.

Die Wünsche und Fragen in den Briefen sind vielfältig: Manche Kinder bitten um bescheidene Geschenke wie Schokolade oder Spielzeug. Andere stellen neugierige Fragen – wie das Christkind aussieht oder was es im Sommer macht. Einige fragen sich sogar, ob Engel ihm bei der Arbeit helfen. Doch nicht alle Wünsche sind leichtherzig: Manche Kinder flehen um ein Ende des Krieges oder einfach um Frieden in der Welt. Auch Erwachsene schreiben, teilen persönliche Nöte oder suchen Halt. Selbst Gefangene und einsame Menschen wenden sich an das Christkind, auf der Suche nach emotionaler Unterstützung oder einem Gefühl der Verbundenheit. Besonders diesen Briefen widmen die Freiwilligen besondere Sorgfalt und verfassen bedachte Antworten. Rund 40.000 Briefe werden jedes Jahr beantwortet. Kinder, die mit Krankheit oder schwierigen Umständen kämpfen, erhalten oft persönliche, liebevolle Antworten.

Wer eine Antwort erhofft, kann seinen Brief an „An das Christkind, Kirchplatz 3, 97267 Himmelstadt“ schicken – die Adresse, an der die Magie geschieht.

Die Tradition, dem Christkind zu schreiben, ist nach wie vor lebendig. Die Briefe kommen aus allen Lebensbereichen, und jede Antwort – ob auf eine kindliche Frage oder eine herzliche Bitte eines Erwachsenen – hält den Geist der Hoffnung und Verbundenheit am Leben. Die Arbeit von Rosemarie Schotte und ihrem Team stellt sicher, dass kein Brief ohne Antwort bleibt.